Familie attackiert

Parksheriff verhindert Kindesentführung

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Held des Tages ist ein Organ der Parkraumüberwachungsgruppe, der verhinderte, dass ein amtsbekannter Psycho-Patient einer Mutter auf der Währinger Straße die Tochter (7) entriss.  

Wien. Passiert ist der bedenkliche Vorfall, wie erst jetzt bekannt wurde, Mittwoch in der Früh um 8 Uhr, als eine 41-Jährige ihr Tochter in die  Schule brachte. Plötzlich stellte sich ihr mitten auf dem Gehsteig der Währinger Straße ein ihr unbekannter Mann in  den Weg  und versuchte das Kind zu entreißen. Dabei attackierte er die Frau und trat auf die gebürtige Kroatin ein. Mutter und Tochter fingen laut zu schreien an und machten  so auf sich aufmerksam.

Ein Parksheriff reagierte sofort, rannte zu dem angegriffenen Paar hin und stellte sich schützen vor die 41-Jährige und ihre Tochter. Erst als das Kontrollorgan die Polizei verständigte, ließ der Mann von den beiden ab. Bevor der mutmaßliche Täter flüchtete, händigte er noch freiwillig seinen Reisepass aus, sodass schnell seine Identität festgestellt werden konnte.

Laut Polizei handelt es sich Mann handelt es sich um einen 54-jährigen österreichischen Staatsbürger, der auf Grund psychischer Auffälligkeiten bereits aus vergangenen Amtshandlungen bekannt ist: Mal wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, mal regelte er als falscher Cop den Verkehr, dann wieder läuft der 54-Jährige mit einem laut aufgedrehten Radio auf der Schulter durch die Gegend, damit der "implantierte Sender im Kopf gestört wird".

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Einheimische wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung und der versuchten Freiheitsentziehung auf freiem Fuß angezeigt.

(kor)

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