Wilde Verfolgungsjagd

Polizeiauto rammte Amokfahrer

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Die Fahrt endete erst, als ein Streifenwagen den Ford gezielt von der Straße abdrängte.

Wien. Aufgefallen war der 39-Jährige, der mit einem Freund (23) eine Spritztour im Ford Fiesta seiner Mutter unternahm, durch seine unsichere Fahrweise.
 
Als ihn ein Streifenwagen in der Wienerbergstraße (Meidling) stoppen wollte, stieg der Lenker aufs Gas und raste den Polizisten mit Vollgas davon. Was folgte, war eine wilde Verfolgungsjagd, bei der der 39-Jährige über etliche rote Ampeln donnerte, mehrfach gegen Einbahnen fuhr und sogar über Grünstreifen raste.
 

Lenker hatte sich vor einer offenen Haftstrafe gedrückt

Mehrmals mussten unbeteiligte Autofahrer, denen der Amokfahrer entgegenkam, auf Gehsteige ausweichen. Die Verfolgungsjagd endete erst, als ein Streifenwagen den Ford rammte und dadurch zum Stehen brachte.
 
Der 39-Jährige, der sich vor einer offenen 18-monatigen Haftstrafe gedrückt hatte und wie sein Mitfahrer unter Drogen stand, hatte zudem keinen Führerschein. Er wurde mehrfach angezeigt und ins Landesgericht gebracht. Sein Freund wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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