Streit auf offener Straße in Wien-Ottakring eskalierte.
Zu gefährlichen Szenen kam es Samstag gegen 18.15 Uhr in der Herbststraße in Wien-Ottakring. Ein Wiener Polizeischüler hatte seiner Ex-Freundin und deren neuen Bekannten aufgelauert, zückte eine Pistole und gab einen Schuss in den Boden ab.
Grund für den Streit war offenbar die gescheiterte Beziehung des 23-jährigen angehenden Polizisten im ersten Lehrjahr mit der 21 Jahre alten Frau. Im Zuge der Auseinandersetzung zückte der 23-Jährige eine Pistole und schoss in das Erdreich der Allee in der Herbststraße, offenbar um zu verdeutlichen, dass mit ihm nicht zu spaßen sei. Daraufhin kam es zu einem Handgemenge zwischen dem Ex-Freund der Frau und deren neuen Freund, 22 Jahre alt. Die alarmierten Polizisten nahmen den mutmaßlichen Täter fest und stellten die Pistole sicher. Er wurde wegen gefährlicher Drohung und beharrlicher Verfolgung angezeigt, zudem wurde gegen ihn ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Der 23-Jährige befindet sich in Haft. Wie die Wiener Exekutive gegenüber ÖSTERREICH bestätigt, wurde der Jung-Polizist umgehend vom Dienst gefeuert. Bei der Waffe habe es sich nicht um die Dienstwaffe gehandelt und er selbst sei auch noch nie im Außendienst gewesen.