Roman Rafreider wird nicht angeklagt. Seine Ex-Geliebte erhebt Vorwürfe gegen Justiz.
Nach der Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen ZIB 24-Anchorman Roman Rafreider zeigte sich der 48-Jährige selbstbewusst, postete ein Mucki-Foto aus dem Fitnesscenter: „Der Schmerz von heute ist die Stärke von morgen“, schrieb er dazu.
Seine Ex-Geliebte, die ihn wegen gefährlicher Drohung und Körperverletzung angezeigt hat, ist nach eigenen Worten „am Boden zerstört“. Doch gleichzeitig kampfeslustig. „Wenn das wirklich eingestellt wird, gehe ich an die Öffentlichkeit. Aber nicht gegen Roman, sondern gegen die Justiz“, sagt sie.
Wie ihr Rechtsbeistand Manfred Arbacher-Stöger hält sie die Einstellung für einen Skandal. Zeugenaussagen seien nicht gewürdigt, ärztliche Atteste sogar ignoriert worden. „Das ist nicht normal, für mich gab es hier einen Promi-Bonus“, sagt Arbacher. Er geht gegen die Einstellung vor.
