Wöchentlich Alarm in Aspern

Noch hunderte Bomben in Seestadt?

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Ein sprengstoffkundiger Beamter musste am Dienstag gleich zwei Fliegerbomben sichern.

Mittlerweile fast wöchentlich ist der Entminungsdienst in der Seestadt in Aspern im Einsatz. So wurden am 18. Jänner eine deutsche 100-Kilo- und am 24. Jänner eine 70-Kilo-Bombe bei Bau­arbeiten geborgen.

An diesem Dienstag gab es gleich zwei Mal Alarm – wegen einer britischen 100-Kilo-Fliegerbombe mit 80 Stabbrandbomben und einer russischen Höllenmaschine auf dem ehemaligen Flugplatz. Die britische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde im Bereich der Johann-Kutschera-Gasse ausgehoben. Der Entminungsdienst führte nach der Sicherung des Kriegsrelikts den Abtransport durch.

Zweite Fliegerbombe am selben Tag gefunden

Am Nachmittag mussten die Entschärfer erneut ausrücken. Der Sprengsatz war zum Glück wieder nicht scharf. Der Flughafen, auf dem jetzt die Seestadt entsteht, wurde 1912 eröffnet und 1945 völlig zerstört.

Experten vermuten, dass noch Hunderte Bomben in Aspern unter der Erde sind.

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