FPÖ-Chef Strache verrät heute seine Pläne zum ORF und zu den GIS-Gebühren.
Holpriger FPÖ-Start, Streit ums Rauchverbot – und vor allem der ORF. ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner hat heute auf oe24.TV FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zu Gast. Der erfolgsgewöhnte Oppositionspolitiker ist als neuer Vizekanzler jetzt mit den Mühen der Regierungsarbeit konfrontiert.
Heißestes Thema derzeit: Im Frühjahr startet eine große Enquete über die Zukunft des ORF – und da hat Strache fixe Vorstellungen.
Seit Wochen zieht der FPÖ-Chef gegen die ORF-„Zwangsgebühr“ (rund 27 Euro im Monat) zu Felde.
Gebühr senken
Straches Generalsekretär Harald Vilimsky hat in ÖSTERREICH bereits angedeutet, wohin die Reise gehen dürfte: Kann die GIS-Gebühr schon nicht abgeschafft werden, so will man in der FPÖ zumindest eine Senkung. So könne zumindest die Landesabgabe, die in die Budgets der Länder fließt und von der der ORF nichts bekommt, sofort gesenkt werden. Diesen Vorstoß machte zuletzt auch FPÖ-Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein.
ORF 1 und Ö3
Ansetzen wollen die Blauen auch bei ORF 1 und Ö3, wo eine Privatisierung im Raum steht. Argument: Diese beiden Sender liefern keinen öffentlich-rechtlichen Inhalt.
Wrabetz-Gehalt
Der ORF selbst soll aber auch sonst Federn lassen. So müsse das Gehalt von ORF-Chef Wrabetz gekürzt werden.
Ruhig bei Wolf
Neue Angriffe gegen Anchorman Armin Wolf wird Strache wohl eher vermeiden: Der FPÖ-Chef hatte in einem Posting dem ORF unter Verwendung eines Wolf-Sujets Lügen vorgeworfen – jetzt sind gleich mehrere Klagen anhängig.