Nach einer groß angelegten Razzia in Wiener Supermärkten hagelte es 173 Anzeigen
Frisch aufgeschnittene Melonen, Brot und Gebäck in Selbstbedienung und die bis auf den letzten Zentimeter gefüllte Fleischvitrine.
So präsentierten sich bei einer neuerlichen groß angelegten Razzia des Einsatzteams Wien am Sonntag wiederholt einige Klein-Supermärkte.
Es hagelt Anzeigen. Und es hagelte anzeigen: 58 Geschäfte wurden geprüft, ebenso viele anzeigen gab es wegen illegaler Sonntagsöffnung. Insgesamt wurden von den 12 Kontrolloren 173 anzeigen erstattet -meist wegen schwerer Verstöße gegen die geltenden Corona-Sicherheitsregeln.
Corona-Sünder. in vielen Geschäften drängten sich Kundinnen und Kunden zum Teil auch ohne Mundnasen-Schutz.
Tricksereien. Zwei der geprüften Geschäfte hatten nicht einmal eine gültige Gewerbeberechtigung.
Dabei wird heftig getrickst: Wiederholungstäter müssen etwa mit hohen, meist vierstelligen Verwaltungsstrafen rechnen. Werden die strafen zu hoch, meldet einfach eine andere Person ein neues Gewerbe an: "Die Kontrollen sind wichtig, um dem Wildwuchs an offenen Geschäften am Sonntag entgegenzuwirken", so Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteams Stadt Wien.