Neue Anschuldigungen

Sittenwächter erneut in U-Haft

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Gegen den Tschetschenen Shamil I. gibt es neue Anschuldigungen.

Der Tschetschene Shamil I. drohte einer Wienerin, die in einem Waldsee in Breitenfurt (NÖ) oben ohne badete, mit Vergewaltigung, sollte sie kein T-Shirt überziehen. Wegen Nötigung drohten ihm bis zu fünf Jahre Gefängnis, milde fünf Monate hat er rechtskräftig bekommen. Mit heute hat er seine Haftstrafe verbüßt. Doch jetzt kommt er wieder in U-Haft und bleibt in der Justizanstalt. Shamil I. wird vorgeworfen, den Islamischen Staat „psychisch zu unterstützen", wie der Kurier berichtet. Er soll u.a. den Tunesier Anis Amri kennen, der im Dezember 2016 mit einem Lkw am Berliner Breitscheidplatz in den Weihnachtsmarkt fuhr und dabei zwölf Menschen tötete.

"Allah möge ihnen den Sieg schenken"

Der Tschetschene soll zu IS-Kämpfern gesagt haben: "Allah möge ihnen den Sieg schenken." Er wolle außerdem Angehörige von gefallenen Kämpfern finanziell unterstützen. Gegen ihn wird wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Sein Anwalt Wolfgang Blaschitz weist jedoch jegliche Terrorgefahr durch seinen Mandanten von sich.

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