Kritik an Gastro-Sperre

Skandal: Lokale gesperrt, Schanigärten gestürmt

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Heftige Kritik an der Gastro-Sperre in Wien – Party in geschlossenen Schanigärten.

Wien/NÖ. Die Sperre der Gastro in Wien wurde am Samstagnachmittag zur totalen Farce: Während die Lokale dichtgemacht hatten, gab es – natürlich maskenlos und weitgehend ohne 2G-Kontrollen – ein dichtes Getümmel vor den Punschständen in der City.

Gegen 15 Uhr drangen die ersten Partytiger in die – geschlossenen – Schanigärten ein, die bald brechend voll waren. Bei Punsch und Langos führten die Wiener die Gastro-Sperre ad absurdum.

Ein ähnliches Bild an der Stadtgrenze: Die Kellergasse mit den Heurigenlokalen in Hagenbrunn, gleich hinter der Wiener Stadtgrenze, war am Samstagmittag vollkommen überfüllt. „Auch in fast allen guten Lokalen im Umland von Wien war kein Tisch mehr frei“, berichtet Mario Pulker, Bundessprecher der Gastro und selbst Wirt in NÖ. In Wien dagegen Tristesse: Bis Montag sind alle Lokale zu, obwohl sich davor die Massen von Christkindlmarkt zu Party und Punschstand wälzen.

Mordanschlag. „Die Sperre der Gastro am stärksten Wochenende im Jahr ist ein Mordanschlag auf die Wiener Wirte“, so FP-Mann Dietmar Schwingenschrot angesichts Zehntausender Corona-Flüchtlinge aus Wien in die NÖ-Wirtshäuser.

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