Es war nicht der erste Fall einer Abweisung im AKH. Die Mutter erhebt schwere Vorwürfe.
Im September 2013 wurde eine im fünften Monat schwangere Frau abgewiesen, ihr Kind kam tot zur Welt. Im Jahr zuvor erging es einer Schwangeren mit starken Sturzblutungen ebenso. Jetzt erhebt auch Dagmar Juric im ORF schwere Vorwürfe gegen das Krankenhaus: „Ich kam mit starken Wehen, ich wurde aber wieder weggeschickt.“
Schwangere abgewiesen. Die Hebamme sei nicht verfügbar gewesen und man hätte sie mit der Feststellung weggeschickt, dass sie ihr Baby ja zu Hause entbinden könne, so die Frau weiter. Sie fuhr daraufhin zu ihrer Gynäkologin, die feststellte, dass der Muttermund bereits mehrere Zentimeter geöffnet war. Juric kam in die Semmelweis-Frauenklinik, wo sie einen Buben zur Welt brachte.
Peter-Wolf Husslein, Leiter der Uni-Klinik für Frauenheilkunde: „Wir werden den Fall prüfen. Ich bedaure, dass die Kommunikation nicht optimal gelaufen ist.“