Um drei Uhr in der Früh saß am Donaukanal eine Gruppe zusammen – da kam es zum blutigen Zwischenfall.
Wien. Die südamerikanischen Musiker plauderten und spielten um diese Zeit höchstens leise vor sich hin, als sich ein Syrer (25) dazugesellte, aber schnell zu verstehen bekam, dass er in der Gruppe unerwünscht war. Nachdem die Kolumbianer den Flüchtling weggescheucht hatten, kam der junge Mann, der sich wohl in seiner Ehre gekränkt fühlte, kurz darauf wieder – mit einer abgebrochenen Flasche wieder. Und griff damit die Musiker an.
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Dabei wurde ein 35-Jähriger an der Hand leicht verletzt. Weitere Attacken wehrten die Musiker ab. Sie hielten den 25-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Diese stellte den Flaschenhals sicher und nahm den Verdächtigen fest. Bei einer Einvernahme gestand er die Attacke zum Teil, auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er auf freien Fuß gesetzt.