Fahrten-Service greift ein

Uber kündigt Pensionistin, weil sie mit Katze unterwegs war

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Nachdem ein Uber-Fahrer einer Pensionistin weder mit ihrem Gepäck half, noch Rücksicht zeigte, greift jetzt das Unternehmen ein. Doch anders als erwartet, soll nun IHR die Kündigung drohen. 

Die einen nutzen ihn mehr, die anderen weniger. Die Rede dabei ist von dem beliebten Fahrten-Service Uber.

Per App kann ganz einfach ein Uber-Auto bestellt werden, wobei sowohl Informationen und Bewertungen zu den Fahrern sowie der endgültige Fahrpreis vorab sichtbar sind. Auch umgekehrt können aber Uber-Fahrer ihre Gäste bewerten.

Dieses System bietet eigentlich viele Vorteile, vor allem, wenn es beispielsweise um Sicherheitsfragen geht.

Doch einer Pensionistin wurde genau dieses Bewertungsprinzip nun zum Verhängnis. Jetzt droht Uber ihr sogar mit der Kündigung.

Aber alles auf Anfang. Eigentlich wollte Ingeborg N. nur in Ruhe mit einem Uber nach Hause fahren. So ließ sie sich nach einem Tierarztbesuch mit ihren beiden Katzen abholen. So weit, so gut.
Doch laut Ingeborgs Aussagen wurde der Uber-Fahrer nach wenigen Minuten Fahrt plötzlich unfreundlich. Grund für seinen Frust: Ingeborg hatte in der Uber App nicht angegeben, dass sie Tiere dabei hätte. Er selbst, würde diese nämlich eigentlich nicht mitnehmen.

Unfreundliches Verhalten nicht nachvollziehbar

Für Ingeborg nicht nachvollziehbar. -Ihre Katzen schliefen noch von der Narkose in der Transportbox. Auch versteht sie das Verhalten des Fahrers nicht.

Doch nicht genug davon. So soll der Fahrer auf die verneinte Antwort seiner Frage, ob sie mit Bargeld zahlen würde, unfreundlich reagiert haben. Schließlich soll sie sich 17 Euro "erschwindelt haben", da Ingeborg fälschlicherweise Katzen mit hatte. Und diese wollte er auch sofort haben!

Darauf folgte eine hitzige Diskussion. Für Ingeborg N. nicht verständlich.

Fahrer hilft Pensionistin mit schweren Gepäck nicht

Besonders fragwürdig ist aber auch das Verhalten des Uber-Chauffeurs am Ende der ohnehin schon unguten Fahrt: Denn obwohl die Pensionistin schon fast 70 Jahre alt ist und eine schwere Transportbox zu schleppen hatte, half ihr der Fahrer nicht einmal aus dem Wagen.

Für Ingeborg schon ärgerlich genug, nun aber kam die schockierende Wende.

Uber dreht Spieß um

Denn tatsächlich drehte der Uber-Fahrer einfach mal den Spieß um: Scheinbar dürfte er sich auf der offiziellen Uber-Seite über die Pensionistin so beschwert haben, dass sie inzwischen ein Schreiben des Unternehmens erhalten hat. Uber droht ihr darin tatsächlich mit der Kündigung!

Möglichkeiten, sich zu rechtfertigen oder den Sachverhalt aufzuklären, hat Ingeborg N. nach Angaben nicht bekommen! 

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