Nach Massentests ist vor Dauertests

Wien erhält Mega-Labor für 30.000 Tests pro Tag

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Italiens Topanbieter für Labortests baute auf der Baumgartner Höhe Großlabor.

Wie ÖSTERREICH berichtete, wird der eher matte Zulauf zu den Massentests in der Messe, in der Stadthalle und in der Marx-Halle von den städtischen Gesundheitsexperten nur mit einem Achselzucken registriert.

Man verweist darauf, dass parallel zu den über 200.000 Menschen, die sich bis heute, 17 Uhr, dort testen lassen werden, die „normalen“ Tests unvermindert weiterlaufen – so haben sich in der ersten Woche der Massentests beim Drive-in beim Stadion, bei den Checkboxen oder beim Austria Center mehr als 50.000 Menschen testen lassen.

Dabei wurden etwa am Freitag 10.153 Tests durchgeführt, bei den Massentests waren es 26.862. „Das normale Testen läuft also einfach unvermindert weiter“, so ein Sprecher von Stadtrat Peter Hacker.

Geschwindigkeit ist der Knackpunkt der Tests

Und nach den Massentests ist in Wien vor den Dauertests in den „normalen“ Teststraßen. Der Knackpunkt dabei war bisher die Geschwindigkeit, mit der die Resultate kamen – nach Gurgeltests dauerte das oft mehrere Tage.

Italiengestähltes Labor startet in Wien durch

Jetzt soll ab Dienstag ein neues Megalabor Abhilfe schaffen. Im Pavillon 17 der Klinik Penzing auf der Baumgartner Höhe eröffnet Peter Hacker gemeinsam mit der Lifebrain Group, einem der Schlüsselspieler der italienischen Labortests, ein gewaltiges neues Labor, in dem täglich bis zu 30.000 PCR-Tests ausgewertet werden können – das sollte die Geschwindigkeit massiv erhöhen, hofft man im Rathaus. Lifebrain will auch bundesweit Teststraßen und Containertests anbieten. Joe Galley

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