Cash für Jungärzte

Wien zahlt Medizinstudenten 977 Euro pro Monat

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Stipendium ab 3. Studienjahr, wenn sich Ärzte zu fünf Jahren Dienst in Spitälern der Stadt verpflichten

Wien. Von Anästhesie bis Kinder-Psychiatrie – der Ärztemangel in den städtischen Krankenhäusern des WIGEV wird immer drängender. Jetzt setzt man auf finanzielle Anreize für Studierende, um sie für eine Tätigkeit in einem der städtischen  Spitäler zu motivieren und so den Ärztemangel zu bekämpfen..
5 Jahre Verpflichtung. Der Wiener Gesundheitsverbund fördert Studierende, die nach Abschluss ihrer postpromotionellen Ausbildung mindestens fünf Jahre in einer seiner Klinik Vollzeit arbeiten.
977 Euro pro Monat. Ab dem Sommersemester 2024 werden bis zu 50 Medizinstipendien vergeben. Studierende ab dem 3. Studienjahr mit einem positiven Studienerfolg erhalten im Zuge dessen 977€ pro Monat. Ende der Einreichfrist ist der 31. Jänner.
Diese Fächer sind gefragt. Gesucht werden FachärztInnen in Anästhesie und Intensivmedizin, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Klinische Pathologie und Molekularpathologie, Orthopädie und Traumatologie, Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Strahlentherapie-Radioonkologie oder Radiologie.
Bis 2030 soll so etwa die Zahl der Kinderpsychiater verdoppelt werden.  Ergänzend dazu gibt es ein neues Recruiting-System beim WIGEV und die Stadt hat ein Personalpaket für Mangelfächer mit höheren Einstiegsgehältern geschnürt.
 

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