Nach knapp einer Woche

Wiener "Geisterbus" wird abgeschleppt

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Er war schon zur neuen Selfie-Attraktion geworden – jetzt wurde der Bus weggebracht.

Wien. Vor knapp einer Woche ist das spektakuläre „Hoppala“ passiert: Ein am Gürtel abgestellter Reisebus mit italienischem Kennzeichen fing wie von Geisterhand von selbst zu rollen an, nahm immer mehr Fahrt auf und donnerte in die U6-Station Alserstraße. Verletzt wurde zum Glück niemand, da das Unfallwrack aber auch nicht den Verkehr störte und die Station weiter zugänglich war, ließen sich die beteiligten Behörden und die Italiener etwas zu lange Zeit, die neue „Sehenswürdigkeit“ fortzuschaffen.

Nach einer Woche Tauziehen, wer endlich ein Abschleppunternehmen organisiert, schritt die Gemeinde Wien ein und schickte die Profis von Toman, die den Bus am Dienstagabend aus der Mauer der Station hoben, auf einen Speziallaster hievten und wegbrachten. Die Kosten für den aufwendigen, viel bestaunten Einsatz betragen mehrere Tausend Euro, die sich die Gemeinde wohl vom Fahrzeughalter zurückholen wird.

Wiener
© Toni Dodorovic

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(kor)

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