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Behörden-Chaos

"Geisterbus" wird Foto-Motiv

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Wien ist um eine Attraktion reicher – bis sich endlich ein Spezial-Abschleppunternehmen findet.

Wien. Wie berichtet, kam ein am Gürtel geparkter Reisebus mit italienischem Kennzeichen Mittwochabend von selbst ins Rollen – der Geisterbus rammte daraufhin die Otto-Wagner-Station Alser Straße. Verletzt wurde niemand. der Schaden ist augenscheinlich groß, behindert aber weder den Straßenverkehr noch den Zugang zur U-Bahn-Linie U 6. Weil somit keine Gefahr im Verzug vorlag, gestaltet sich der Abtransport des Unfall-Wracks auf gemütlich geradezu wienerische Art.

© eckhardt

 

Besitzer ist italienisches Reisebusunternehmen

Über den Chauffeur, der schnell ausgeforscht wurde, wurde der Fahrzeugbesitzer, ein italienisches Reisbusunternehmen, kontaktiert, der jetzt ein Spezial-Abschleppunternehmen samt Spezialgerätschaften organisieren soll, der wiederum das neue Sightseeing- und Selfie-Motiv entfernen soll. Damit haben Polizei, Feuerwehr, Magistrat und Wiener Linien ihren Teil getan. Doch die Italiener lassen sich mehr Zeit, als man ihnen eh schon eingeräumt hätte – und es wird vielleicht noch Tage dauern, bis die „Attraktion“ wieder weg ist.

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