Diskurs

"Wiener Konferenz" der SPÖ zum Thema Bildung

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Die zweite Veranstaltung ihrer Art, die Politiker und Bildungsexperten zusammenbringt. Gewissermaßen ein "kleiner Parteitag".

Die Wiener SPÖ trifft sich am kommenden Samstag zu einer "Wiener Konferenz". Im Mittelpunkt wird dort das Thema Bildung stehen. Sprechen werden bei der Konferenz der Parteivorsitzende, Bürgermeister Michael Ludwig, der sozialdemokratische EU-Abgeordnete Andreas Schieder oder Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl. Auch diverse Anträge werden behandelt, wie die SPÖ mitteilt.

Debatten ohne Parteitag

 Bei der Wiener Konferenz handelt es sich um eine interne, nicht öffentliche Veranstaltung. Sie geht zum zweiten Mal über die Bühne. Die Premiere wurde im vergangenen November abgehalten. Das Format war im Vorjahr entwickelt worden, um inhaltlich-programmatische Debatten abseits eines Parteitags führen zu können. Ein solcher findet seit der Einführung der Konferenz-Tagung nur mehr alle zwei Jahre und nicht mehr wie bisher jährlich statt. Eine Wiener Konferenz kann hingegen jedes Jahr oder bei Bedarf sogar öfter stattfinden, wie man betont.

Experten aber keine Personalentscheidungen

Eingeladen werden auch externe Fachleute. Am Samstag wird etwa Elke Larcher von der AK zu Gast sein. Sie forscht zu Bildungsteilhabe, Bildungsungleichheiten und Bildungsverläufen. Die Anzahl der Delegierten ist deutlich geringer als bei einem Parteitag. Teilnehmen werden maximal 400 Personen. Bei roten Parteitagen versammeln sich oft doppelt so viele Menschen. Die Methodik ist bei einer Wiener Konferenz nicht vorgegeben. Auch das bedeutet einen Unterschied zu den meist sehr protokollarischen Landesparteitagen - denen exklusiv aber weiter vorbehalten ist, das Gremium für Personalentscheidungen zu sein. Wahlen stehen am Samstag somit nicht am Programm

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