Trotz Maskenbefreiung droht Inkassobüro

Wirbel um Maskenstrafe in den Wiener Linien

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Kurz vor Ende der Maskenpflicht traf Jahreskartenbesitzer Strafhammer.

Wien. „Es ist eine absolute Frechheit“, sagt Christoph Pramhofer, Klubobmann der Neos in Liesing ÖSTERREICH.

Weil er keine Maske in der Bim trug, wurde er Anfang Februar 2023 von einem Ticket-Kontrollor der Wiener Linien gestraft – obwohl Dutzende Fahrgäste keine Maske trugen, erhielt er als Einziger einen Brief mit der Strafe 50 Euro, plus Drohung mit Inkassobüro. Der Grund: Als Jahreskartenbesitzer wurde seine Jahreskarte gescannt, der Kontrollor hatte so seine Adresse. Pramhofer hat sogar eine Maskenbefreiung wegen einer Haut­allergie, hatte sie nicht dabei. Er hat sie nachgeschickt, hofft auf Straferlass.

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