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Skurriler Auftritt vorm Parlament

Wut-Arzt bekämpft Berufsverbot

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Der Skandal-Mediziner will gegen den Verbots-Bescheid der Ärztekammer vorgehen.

Dr. Thomas Unden, der sich weigerte, Flüchtlinge zu behandeln und Berufsverbot erhielt, lud Dienstagvormittag zu einer Pressekonferenz vors Parlament. Dort informierte er auch über sein Verfahren wegen Wiederbetätigung.

Berufsverbot. Im Falle seines Berufsverbots müsse laut Anwalt Adrian Hollaender erst die Zuständigkeit des Gerichts geklärt werden, um den Bescheid der Ärztekammer bekämpfen zu können. Unden hatte Anfang 2016 bekannt gegeben, keine Flüchtlinge behandeln zu wollen, weil er mit diesen nicht sprechen könne und weil er darin eine Veruntreuung von Steuergeldern sehe.

Verbotsgesetz. Eine Anklage gegen Unden wegen Wiederbetätigung wurde vom Oberlandesgericht Wien vorläufig mit dem Vermerk „zur besseren Aufklärung“ zurückgewiesen. Beweismittel – darunter Facebook-Postings mit einem SS-Wahlspruch – erhärteten den Verdacht nicht. Es müsse erst nachgewiesen werden, dass Unden der Verfasser sei, so Hollaender.(lae)

Video zum Thema: Nazi-Klage gegen Wut-Arzt abgewiesen
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