Erster Vollmond 2024

Das macht der Wolfsmond heute Nacht mit uns

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In der Nacht zum 26. Jänner erleben wir den Wolfsmond, den ersten Vollmond des Jahres.

Diese Bezeichnung hat ihren Ursprung bei den Naturvölkern Nordamerikas. Sie nahmen das verstärkte Heulen der Wölfe Ende Jänner oder Anfang Februar wahr und assoziierten es mit dem Vollmond, daher der Name Wolfsmond. Heute wissen wir, dass Wölfe heulen, um mit ihren Artgenossen zu kommunizieren, nicht weil sie den Mond anheulen.

Früher hatte jeder Vollmond im Jahr einen eigenen Namen, der sich meist auf besondere Ereignisse in diesem Monat bezog. So gibt es etwa auch den Schneemond, der in erster Linie auf den Februar zutrifft, aber auch im Jänner verwendet wird.

Wo ist der Wolfsmond zu sehen?

Der Wolfsmond erreichte bereits am Donnerstag, den 25. Jänner um 18.54 Uhr seine größte Helligkeit. In der darauffolgenden Nacht besteht vor allem im Osten die Chance, ihn zu sehen. In anderen Teilen des Landes sind die Aussichten weniger gut, da Regen und dichte Wolken erwartet werden.

Viele Bezeichnungen

Das Phänomen des Wolfsmondes ist nicht nur in Nordamerika bekannt. Im deutschsprachigen Raum wurde der erste Vollmond des Jahres traditionell als Hartung oder Hartmond bezeichnet, was auf den harten, gefrorenen Boden im Januar anspielt.

Der Wolfsmond ist also mehr als nur ein Himmelsereignis. Er verbindet uns mit alten Traditionen und erzählt von der Beziehung zwischen Mensch, Natur und dem Lauf der Zeit.

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