Herbstlohnrunde

Metaller übergeben Forderungspaket

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Am Mittwoch, fällt der Startschuss für die heurige Herbstlohnrunde. Die Gewerkschaften wollen mehr Lohn, die Arbeitgeber mehr Flexibilität.

Metallergewerkschaft und die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) übergeben um 14 Uhr im Gebäude der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) für rund 180.000 Metallarbeiter ihr Forderungspaket. Gefordert wird eine Erhöhung der Ist- und der Mindestlöhne ohne Angabe von Prozenten. Die erste echte Verhandlungsrunde findet am 3. Oktober statt. Der Abschluss der Metaller hat traditionell Signalwirkung für alle weiteren KV-Runden.

Gehaltserhöhung
Während die Arbeitnehmer heuer auf Grund der deutlich besseren Unternehmensergebnisse eine ordentliche Gehaltserhöhung durchsetzen wollen, wünschen sich die Unternehmer weitere Flexibilisierungen bei der Arbeitszeit und bei der Lohnfindung. Bereits im Sommer haben sie ihre Wünsche deponiert. Sie wollen eine an die Inflationsrate gebundene Lohn-Automatik plus einer gewinnabhängigen Einmalzahlung.

Neue Verhandler
Für die Metallarbeiter verhandelt heuer erstmals Erich Foglar, der Rudolf Nürnberger an der Spitze der Metallergewerkschaft abgelöst hat. Angestellten-Verhandler ist wie schon in den vergangenen Jahren Karl Proyer, für die Arbeitgeber verhandeln Hermann Haslauer und Christoph Hinteregger. Im Vorjahr einigten sich die Sozialpartner auf eine Erhöhung der Ist- und der KV-Löhne und Gehälter um 3,1 Prozent.

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