Der ORF verhängt Säumnisgebühren, ohne je eine Zahlungsaufforderung geschickt zu haben. Das zumindest behauptet Kommunikationsberater Heimo Lepuschitz.
Ein Säumniszuschlag, ohne jemals eine Zahlungsaufforderung erhalten zu haben. Das ist nun einem Wiener passiert, der plötzlich Post vom ORF bekam. Auf seinem X-Account teilte er den Brief, in dem der ORF knapp 202 Euro von dem Kommunikationsberater Heimo Lepuschitz fordert.
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"Leider sind die offenen Forderungen bei uns bis heute nicht, beziehungsweise nicht vollständig eingegangen", steht dort geschrieben. Die offene Forderung: 183,60 Euro. Dazu noch über 18 Euro "Säumniszuschlag", denn der "wird fällig, wenn Zahlungen zu spät eingehen und ist Teil des ORF-Beitrages."
ORF, wo Du eine Zahlungserinnerung mit Säumniszuschlag erhälst, ohne jemals vorher eine Zahlungsaufforderung erhalten zu haben. Wählt die Zwangsgebühr ab. pic.twitter.com/5AzY1Ch4Vh
— Heimo Lepuschitz (@heimolepuschitz) June 7, 2024
Das Kuriose: Lepuschitz will nichts von den offenen Forderungen gewusst haben, denn er habe nie eine Zahlungsaufforderung erhalten. Er habe den Fall nun an seinen Anwalt weitergeleitet.