Initiativen gegen gekipptes Gesetz

2.663 Wirte ziehen Rauchverbot durch

Teilen

Das Rauchverbot kommt nun doch nicht. Tausende Wirte erlassen es auf eigene Faust.     

Türkis-Blau hat das Rauchverbot in der Gastronomie gekippt – noch ehe es am 1. Mai in Kraft treten kann. Die heimischen Wirte hindert das aber nicht daran, den Qualm zu verbannen – 2.663 erlassen ein Rauchverbot in ihren Lokalen auf eigene Faust. Auf der Plattform da.stinkts.net sieht man, welche Gaststätten freiwillig auf rauchfrei umgestellt haben:

  • Allein in Wien sind es knapp 500 Gastronomen, die Raucher vor die Tür setzen (stellen). Und es werden immer mehr. So avisierten auch 20 Wiener Heurige eine Umsetzung des Rauchverbots. Michael Edlmoser, Obmann des Vereins Wiener Heurige, zu ÖSTERREICH: „Bei der Qualität kenne ich keine Kompromisse. Wir ­verwenden nur hochwertige Lebensmittel und setzen auf regionale Produkte. Damit sind verrauchte Lokale ein absolutes No-Go.“

  • Im großen Simmering machen nur sechs Lokale beim Rauchverbot mit, im kleinen Neubau 64, in der City 122.

  • Auch in Salzburg gibt es den Trend zur Rauchfreiheit: LH-Vize Christian Stöckl (ÖVP) startete die Aktion „Salzburg freiwillig rauchfrei“. Innerhalb weniger Stunden waren neun Betriebe an Bord. Inzwischen sind es 242.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.