ÖSTERREICH

230 Laptops aus Ministerien verschwunden

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284 Handys, 230 Laptops und 34 USB-Sticks sind aus Ministerien verschwunden.

Aus den Regierungsstellen sind binnen vier Jahren insgesamt 230 Laptops, 284 Handys, 35 PCs, 34 USB-Datensticks und sieben Taschencomputer (Handhelds) verschwunden. Diese Bilanz veröffentlicht ÖSTERREICH unter Berufung auf Anfragebeantwortungen aller Ministerien an den Grünen Karl Öllinger. Im Zeitraum 2005 bis 2008 wurden insgesamt 590 High-Tech-Geräte gestohlen oder gingen verloren. Allein im Vorjahr waren es 122. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 165.400 Euro.

215 der fehlenden Laptops wurden gestohlen, 15 gingen verloren. Auf diese Weise kamen der Republik etwa im Vorjahr rund 50 Laptops abhanden. Nur ein einziges Notebook konnte bisher wieder aufgestöbert werden.

Die Datenträger-Verluste sind vor allem auf Diebstähle und nicht Schlampigkeit zurückzuführen. Aber negativer Spitzenreiter ist ausgerechnet das Innenministerium, wo 30 Laptops und 109 Handys vermisst werden. Auf Platz zwei liegt das Finanzministerium, wo 84 Laptops, 24 Handys und ein PC vermisst werden. Beide Ressorts rechtfertigen sich gegenüber ÖSTERREICH mit der hohen Zahl an mobil arbeitenden Außendienstmitarbeitern, wodurch Diebstähle nie komplett zu verhindern seien.

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