Teuerung

42 Prozent für Ende der Sanktionen

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Die durch den Ukraine-Krieg explodierenden Preise lassen Österreicher umdenken. 

Umfrage. Die heimische Teuerung lässt viele vom bisherigen EU-Kurs gegen Russland abweichen. Das zeigt die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage der ­Lazarsfeld Gesellschaft ((2.000 Befragte in den KW 28 und 29, max. Schwankungsbreite +/–2,24 %).
EU-Sanktionen. Fast die Hälfte der Österreicher will nun einen Umschwung in der Beziehung zu Putins Russland: 42 % wollen, dass die von der EU gegen Russland verhängten Wirtschafts-Sanktionen beendet werden.

42 Prozent für Ende der Sanktionen
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× 42 Prozent für Ende der Sanktionen


Nur knapp über ein Drittel (36 %) will dagegen auch weiterhin an ihnen festhalten, knapp ein Viertel ist unentschlossen.
Faktoren. Am Putin-freundlichsten sind die Niederösterreicher. Dort will die Hälfte ein Sanktions-Aus. Unter Parteizugehörigkeiten kristallisieren sich FPÖ-Wähler als Russland-Freunde heraus:
Blaue Unterstützung. Stolze 77 % der Blau-Wähler wollen den Wirtschaftssanktionen jetzt endlich „Doswydanja“ sagen. Am stärksten für die Beibehaltung sind hingegen Wähler der Grünen. 67 % von ­ihnen wollen das Sanktionsregime aufrechterhalten. Auch das Alter spielt eine Rolle: Ü50 sind 48 % für das Aus, bei unter 30-Jährigen 10 % weniger. 

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