Gesundheitsministerin

Oberhauser: Ihr Kampf gegen Krebs

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Die SPÖ-Ministerin über den Start ihrer Chemo und ihre Heilungschancen.

Ärzte loben den ­„offenen und transparenten Schritt“ von SPÖ-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Gestern berichtete die beliebte rote Ministerin selbst von ihrer Krebserkrankung. Oberhauser postete, dass sie an Unterleibskrebs erkrankt sei und nun mit der Chemotherapie beginne.

Hunderte Menschen antworteten der kampfbereiten Politikerin umgehend mit besten Genesungswünschen. Denn an einem lässt die Kinderärztin, die seit September Chefin des Gesundheitsressorts ist, keinen Zweifel: „Feind erkannt – jetzt startet der Abwehrkampf!“ Die 52-jährige Mutter zweier Töchter erzählt auch, dass die Ärzte ihr Mut gemacht hätten. Sie seien zuversichtlich in Bezug auf die Heilungschancen.

Wie berichtet, ging Oberhauser am Dienstag mit ­Beschwerden in ein Wiener Krankenhaus. Von Anfang an setzte die passionierte Spaziergeherin auf völlige Offenheit: Via Aussendung hatte sie noch am Dienstag vom Tumorverdacht berichtet. Seit gestern ist es für die Öffentlichkeit traurige Gewissheit.

Oberhauser wird im Amt bleiben und kämpft
Die behandelnden Ärzte haben ihr versichert, dass sie ihr Amt weiter ausüben könne. Oberhauser wird nach der ersten Chemotherapie dann auch ihre Amtsgeschäfte weiterführen.

Ihre Regierungskollegen schickten ihr gestern Soli­daritätsbekundungen (siehe rechts). SPÖ-Bundeskanzler Faymann erklärte etwa, dass er Sabine Oberhauser „als Kämpferin“ kenne.

Auch ihre Freunde und Fans auf Facebook nehmen aktiv an ihrem Abwehrkampf teil. Die hemdsärmelige Politikerin hatte stets direkt auf Fragen in den sozialen Netzwerken geantwortet und immer wieder auch von ihren morgendlichen Spaziergängen mit ihrem Hund „Felix“ geschrieben. Wir wünschen Sabine Oberhauser alles Gute.

Isabelle Daniel

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