FPÖ-Chef gibt Tipps

Strache scherzt über SPÖ-Chaos

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Strache gibt Tipps für Kern-Nachfolger und schlägt Frau Herr vor. 

Auch FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache spart nicht mit Tipps für die SPÖ, wer Christian Kern als Parteichef nachfolgen könnte. Im Gespräch mit der APA schlug er - scherzhaft - die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend (SJ), Julia Herr, vor. Dass die rot-blaue Koalition im Burgenland unter der SPÖ-Krise leiden könnte, glaubt Strache nicht.
 
"Eines ist sichtbar geworden: Kern hat es nicht einmal bei der Erklärung seines Rücktritts geschafft, dass der Rote einen guten Abgang findet", scherzte Strache weiter über den "Rücktritt auf Raten" und weiter: "Ich wünsche ihm auf alle Fälle viel Glück für seine zukünftige berufliche Laufbahn. Ich hoffe, dass er da was findet, was wirklich zu ihm passt. Die Politik war offenbar nicht seine Berufung."
 
Video zum Thema: Strache: Kern-Rücktritt ist "bizarre Überraschung"
 

Koalition im Burgenland

Die Zusammenarbeit im Burgenland funktioniere weiterhin gut, betonte der FPÖ-Obmann. "Das ist eine regionale Zusammenarbeit, wo sich die dortigen Persönlichkeiten auch gut verstehen und wo ja keine Ausgrenzung uns gegenüber gelebt wird." Eine Erkenntnis aus Kerns Rücktritt ist für Strache, "dass offenbar die ausrangierten Politiker vonseiten der SPÖ alle nach Brüssel geschickt werden".
 
Zum Zustand der Sozialdemokraten meinte Strache: "Ich glaube insgesamt, die SPÖ befindet sich in einer Sinnkrise. Ich bin schon gespannt, wer aus dem großen Personalreservoir der SPÖ der Nächste sein wird. Vielleicht die Frau Herr, das wäre eine Jugendansage."
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