Grüne Super-Minister

Grüne Player Gewessler und Anschober

Super-Minister für die Grünen

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Drei Schlüsselministerien für Grüne. Kogler überlegt, ob er Ministerium oder Vize macht.

Aufstellung. Offiziell werden ÖVP und Grüne zuletzt über Ministerien und Personen reden. Hinter den Kulissen gibt es aber bereits Überlegungen, wie eine türkis-grüne Koalition aussehen könnte. Die Grünen könnten drei wichtige Ministerien erhalten:
 
Künftig soll es – gemäß dem grünen Schwerpunkt – ein neues Super-Ministerium aus Umwelt- und Infrastruktur geben. Dieses Ressort würde dann auch das große Klimaministerium und ein grüner Erfolg sein. Grünen-Bundessprecher Werner Kogler soll überlegen, ob er das selber macht oder ob – wahrscheinlicher – seine Nummer zwei, Leonore Gewessler, das Ministerium übernimmt.
 
In diesem Fall würde Kogler selbst Vizekanzler und könnte die Beamten und Kulturagenden erhalten. Einige grüne Strategen überlegen aber auch, ob Kogler nicht den Klub anführen solle. Dann würde wohl eine grüne Frau Vizekanzlerin werden.
 
Ebenfalls an die Grünen soll das Sozialministerium gehen. Hier wird etwa Landesrätin ­Astrid Rössler genannt.
 
Sie käme auch als Bildungsministerin infrage. Manche der Grünen würden sich allerdings auch eine Rückkehr von Monika Langthaler wünschen. Teile der ÖVP wollen um das Bildungsministerium kämpfen.
 
Unbestritten dürfte sein, dass das Sozial- und Gesundheitsministerium an die Grünen gehen soll.
 
Koordinierung. Als Regierungskoordinator wünschen sich einige Grün-Landesrat Rudi Anschober. Ob dieser wirklich nach Wien wechselt, sei aber offen. Umkämpft scheint das Justizministerium. Die Grünen würden das sensible Ressort gerne übernehmen. Während die ÖVP ihnen das Verteidigungsressort geben will. Bundespräsident Alexander Van der Bellen soll sich für den Behalt von Thomas Starlinger als Unabhängigen einsetzen.
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