Nach Hacker-Angriff auf ÖVP

Vilimsky warnt vor Infiltration der Demokratie

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Nach einer Cyber-Attacke auf die ÖVP-Zentrale ortet FPÖ-Sekretär Vilimsky eine Gefahr der Infiltration der österreichischen Demokratie.

Wien. „Wenn die von der ÖVP heute behauptete Hacker-Attacke tatsächlich stimmen sollte, wäre es wirklich ein Skandal und besorgniserregend, dass in Österreich nicht linke Parteien mittels illegaler Aktionen beschädigt und vernichtet werden sollen. Nach dem Ibiza-Video wenige Tage vor der EU-Wahl wird jetzt möglicherweise zum zweiten Mal mit einem Riesenaufwand versucht, Wahlen via Medien zu beeinflussen“, so heute FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky zu den aktuellen Entwicklungen.
 

Forderung nach Transparenz bei Aufklärung

 
Vilimsky fordert die ÖVP nun auf, umgehend mit voller Transparenz auf die Behörden zuzugehen und der Staatsanwaltschaft alle Daten umgehend zur Verfügung zu stellen. Zur Klärung der Vorwürfe sei es unbedingt erforderlich, dass die Staatsanwaltschaft die relevanten Daten sichert. „Es braucht eine volle und rasche Aufklärung, auch ob die geleakten Daten stimmen oder nicht. Denn die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, was in dieser Republik los ist und ob tatsächlich kriminelle Netzwerke hier versuchen, demokratisch gewählte Parteien mit illegalen Aktionen zu schädigen. Die Situation ist ernst und besorgniserregend.“
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