Koalition verhandelt über Anstieg-Aus

Endspurt für türkis-grüne Mietpreisbremse

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Im April steht für über 370.000 Haushalte ein 8,6-%-Mietanstieg an.

Wien. Die hohe Inflation macht für viele das Leben unleistbar, zusätzlich lässt sie auch die Mieten steigen: Der Richtwertmietzins ist, wie die meisten Mieten, an den Verbraucher-Preisindex gekoppelt. Liegt die Inflation über 5 %, wird angehoben, so auch wieder im April.

Bremse. Hinter den Kulissen verhandeln Türkis und Grün schon seit letzter Woche an einer Entkoppelung, sprich einer Mietpreisbremse, ÖSTERREICH berichtete. Damit könnte man die Mieterhöhung für rund 376.000 Richtwert-Haushalte noch verhindern.

Einigung in Aussicht, Zeitpunkt noch unklar

Modelle. Als mögliche Varianten für die Bremse gelten eine Erhöhung der 5-%-Marke, eine teilweise Entkoppelung der Miet­erhöhungen vom Verbraucherpreisindex sowie ein völlig neuer Index. Ein klarer Favorit soll sich bislang noch nicht herauskristallisiert haben.

Einigung. Trotzdem scheint eine baldige Einigung in Aussicht. Seit Montag wurde laufend intensiv verhandelt. Am liebsten will man die Mieten-Bremse noch diese Woche auf den Weg bringen, entweder heute im Bauten-Ausschuss – wo auch die SPÖ einen Antrag auf Mietstopp einbringt – oder bei der NR-Sondersitzung am Freitag. Sollte es doch länger dauern, müsste man eine Sondersitzung einberufen. (rej)

  

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