Im Interview

Ex-Kanzler Kurz rechnet mit deutscher Migrationspolitik ab

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Der ehemalige Regierungschef behauptet, dass das deutsche Außenministerium anscheinend nicht das Ziel einer restriktiven Migrationspolitik verfolgt und die Außengrenzen nicht effektiv schützt.

Neues Aufreger-Interview von Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Zuletzt war er ja durch diverse Filme, die in den heimischen Kinos anliefen, in die Schlagzeilen geraten. In einem neuen Interview rechnet Kurz aber brutal mit der deutschen Migrationspolitik ab.

Kurz mit Frontalangriff

Er wirft dem deutschen Außenministerium unter der Leitung von Annalena Baerbock schwere Verfehlungen vor und warnt vor einer potenziell gewaltigen Migrationswelle nach Europa.

Kurz betont in der "Bild" die mangelnde Effektivität des EU-Außengrenzschutzes und behauptet, dass Schlepper immer noch die Kontrolle darüber haben, wer in die Europäische Union gelangt. Er macht das deutsche Außenministerium für diese Situation verantwortlich und kritisiert die Unterstützung von sogenannten Seenotrettern, die Migranten nach Europa bringen, anstatt sie in ihren Herkunfts- oder Transitländern zu belassen.

Der ehemalige Regierungschef behauptet, dass das deutsche Außenministerium anscheinend nicht das Ziel einer restriktiven Migrationspolitik verfolgt und die Außengrenzen nicht effektiv schützt. Er fährt fort, dass die Rettung von Migranten im Mittelmeer und ihre anschließende Einreise nach Italien ein verheerendes Signal an Schlepper und Migranten sende, weiterzumachen, was letztendlich zu mehr Tragödien im Mittelmeer führe.

Abschließend warnt der österreichische Politiker vor den Folgen einer unbegrenzten illegalen Zuwanderung in die EU, insbesondere wenn diese mit direktem Zugang zu den Sozialsystemen einhergeht.

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