Die Gastredner beim WKO IT-& Beratertag sorgen schon vorab für große Aufregung.
Wien. „Wie wollen wir in Zukunft leben?“, lautet das Motto der geplanten WKO-Veranstaltung am 21. September in der Hofburg. Die zwei angekündigten Hauptredner: Polit-Wissenschaftlerin Ulrike Guérot und ihr Kollege Franz-Josef Radermacher.
Putin-Nähe. Beide sorgten in jüngerer Vergangenheit mit ihren prorussischen Sagern zum Ukraine-Krieg für Wirbel: Guérot wurde vorgeworfen, eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben. Die Ukraine hätte Russland „dokumentiert“ provoziert, schockierte sie schon vor Wochen. Radermacher wiederum sprach der Ukraine bei einem Auftritt in Deutschland sogar die Staatlichkeit ab.
Guérot nun ausgeladen, Radermacher kommt
Gäste. Als wären die Redner noch nicht brisant genug, bewirbt die WKO das Event sogar mit den „mutigen, kritischen und polarisierenden Gästen“.
Shitstorm. Das ließ die Wogen in den sozialen Medien hochgehen – allen voran Guérots Teilnahme wurde heftigst kritisiert. Schließlich wurde es der WKO zu viel: In einem Twitter-Post distanzierte sie sich von Guérots Aussagen und gelobte, das Veranstaltungsprogramm zu ändern. Auf ÖSTERREICH-Nachfrage soll Radermacher aber nach wie vor als Redner geladen werden – als Klimaexperte.
(rej)