Mit März fiel die Maske fast überall, die Regierung muss jetzt umdisponieren.
Wien. Außer in Spitälern und dem Pflegebereich ist die Masken-Pflicht bundesweit gefallen. Was also tun mit den verbliebenen Reserven – dürften sich viele Ministerien fragen.
Millionen. Alleine die Justiz hatte mit Stand Jänner noch rund 2,3 Millionen Masken (MNS und FFP2) für Staatsanwaltschaften und Gerichte lagernd. Auch das Innenministerium hielt zur selben Zeit noch rund eine Million FFP2-Masken, aufgeteilt in der Zentralstelle und weiteren Polizei-Dienststellen. Im Gesundheits-Ressort lagern dagegen „nur“ 10.000, im Finanzministerium gar nur 3.000.
Verschenken oder neue Verwendung finden
Plan B. Das Justizministerium prüft aktuell, ob ein Teil ihrer Masken gespendet werden könnte. Bei Polizei und Co. will man die Mundbedeckungen anderweitig nutzen: Für Kriminalpolizei und spezielle Einsatzbereiche brauche es sie ohnehin.
Notfall. Sollte sich die Infektionslage doch verschärfen, ist man laut Gesundheitsministerium vorbereitet: Der Bund und die Länder haben Masken-Notreserven eingelagert.