Die AMS-Chefs Johannes Kopf und Herbert Buchinger wurden ins Kanzleramt zitiert.
Die „Vertrauenskrise“ ist gekittet, jetzt muss rasch eine Reform passieren. Die Vorstände des Arbeitsmarktservice (AMS), Johannes Kopf und Herbert Buchinger, mussten am Mittwoch zum Rapport bei Kanzler, Vizekanzler und Sozialministerin antanzen. Der Grund: Ein interner AMS-Bericht zur Betreuung von ausländischen Arbeitslosen fiel katastrophal aus.
Doch trotz herber Kritik der Regierung blieb das Köpferollen beim AMS gestern aus. Stattdessen wurde über Reformen gesprochen. Bis zum Juni haben Kopf und Buchinger nun Zeit, ein Konzept vorzulegen. Sozialministerin Hartinger-Klein kann sich dafür etwa eine Änderung der Zusammensetzung des Verwaltungsrates vorstellen, in dem auch die Sozialpartner sitzen.
VP-Kanzler Kurz sprach von einem „sehr guten Austausch“, eine Ablöse der AMS-Chefs sei für ihn kein Thema.