Konkreter Verdacht

Anschlagspläne auf den Stephansdom: Spur nach Niederösterreich

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Die Anschlagspläne wurden kurz vor Weihnachten 2023 bekannt. Jetzt haben die Ermittler eine heiße Spur. Sie führt nach Niederösterreich. 

Die Hintermänner der Pläne sollen Mitglieder des IS-Ablegers ISKP sein. Wie der "Kurier" berichtet, werden sieben Beschuldigte geführt. Vier davon sitzen bereits in U-Haft.

Suche in den Wäldern Niederösterreichs

Die Ermittler bauen auf viele Indizien. Beweise fehlen bisher. In den Wäldern Niederösterreichs suchen die Ermittler jetzt nach fehlenden Beweisen. Handy und GPS-Daten haben sie auf die Spur geführt. Eines der Waldstücke liegt abgelegen in einem Wald bei Sieghartskirchen. 

Erste Grabungsarbeiten haben begonnen

Die Ermittler vermuten dort Waffen und Sprengstoff. Also: Eine Terrorzelle. Erste Grabungsarbeiten haben bereits begonnen. Sie werden zeigen, was die Ermittler finden. 

Mutmaßlicher Drahtzieher

Auf das Konto der mutmaßlichen Drahtzieher gingen in den vergangenen Monaten mehrere Anschläge. Unter anderem in Moskau und Istanbul. Ein Name taucht immer wieder in den Ermittlungen auf: Der des radikalen Predigers Abu Muhammad Al-Madani. Seine wirkliche Identität ist nicht klar. Vermutlich stammt er, wie die mutmaßlichen Attentäter von Moskau,  aus Tadschikistan. Vermutlich hatten mehrere der Drahtzieher in Wien mit ihm Kontakt. 

Verdächtige streiten ab

Aus dem Kreis der Beschuldigten sollen Nachrichten verschickt worden sein, wie "kämpft, kämpft, kämpft! Kämpft solange, bis diese Welt von Ungläubigen (...) befreit ist," berichtet der "Kurier. Die Verdächtigen leugnen alles. Auf ihren Handys fanden sich aber einer Reihe von "Observationsdaten" des Stephansdoms.

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