Leitbörsen in Fernost schließen mehrheitlich höher

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Nikkei-225 legt um über ein Prozent zu - Hang Seng in Hongkong gewinnt satte 3,4 Prozent

Eine Beruhigung der Lage an den Anleihemärkten und eine gewisse Unterstützung Chinas für den problembehafteten Immobiliensektor des Landes haben den Börsen Asiens am Donnerstag zu einer Erholung verholfen.

Investoren bleiben aber nervös, auch weil weiterhin Unklarheit über das Tempo der geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank Fed herrscht. Die Sorge vor einem schneller als erwarteten Anstieg des Leitzinses zur Bekämpfung der hohen Inflation lastet schon seit Tagen auf der Stimmung an den Aktienmärkten.

Der japanische Leitindex Nikkei-225 schloss am Donnerstag mit einem Plus von 1,11 Prozent auf 27.772,93 Punkte, nachdem er zur Wochenmitte um fast drei Prozent nachgegeben hatte. Der Shanghai Composite verlor leichte 0,09 Prozent auf 3.555,06 Einheiten.

Wie die chinesische Zentralbank am Donnerstag in Peking mitteilte, sinkt die einjährige Loan Prime Rate (LPR) um 0,1 Prozentpunkte und die fünfjährige LPR fällt um 0,05 Prozentpunkte. Dieser Zins ist besonders wichtig für das Niveau der Immobilienkredite. Der chinesische Häusersektor hatte zuletzt unter erheblichen Finanzproblemen großer Immobilienunternehmen wie Evergrande zu leiden.

Für den Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungsregion Hongkong ging es dagegen um satte 3,42 Prozent auf 24.952,35 Punkte nach oben. Der All Ordinaries Index in Sydney gewann 0,16 Prozent auf 7.668,90 Einheiten und der Sensex-30 in Mumbai tendierte zuletzt um 1,47 Prozent tiefer bei 59.212,86 Zählern.

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