Die Asylstatistik 2017 des Innenministeriums zeigt starken Rückgang bei Anträgen.
Antragsstärkste Nation in Österreich ist nach wie vor Syrien, 30 Prozent aller Asylwerber kommen aus dem Bürgerkriegsland – gefolgt von Afghanistan mit 15 Prozent.
Insgesamt wurden letztes Jahr 24.735 Asylgesuche in Österreich verzeichnet – um 58,5 % weniger als 2016 (42.285). Heuer gingen die Anträge nochmals zurück.
Insgesamt wurden 2017 24.735 Asylgesuche in Österreich verzeichnet - um 58,5 Prozent weniger als im Jahr davor (2016: 42.285 Anträge). Das geht aus vom Innenministerium veröffentlichten Statistiken hervor.
Anders als in Deutschland sind Asylgesuche türkischer Staatsbürger hierzulande seit Anfang 2017 gesunken. Im Jahr des Putschversuchs 2016 zählte das österreichische Innenministerium 346 Asylanträge türkischer Staatsbürger. Im Jahr 2017 waren es noch 299. Im Jänner und Februar 2018 wurden 35 Anträge verbucht (2017: 53 Anträge).
Im Vorjahr wurden 51 Prozent aller Anträge - insgesamt 21.767 - gewährt. Davon war der Anteil positiver Asylentscheidungen mit 92 Prozent am höchsten bei syrischen Asylsuchenden. Der Anteil der gewährten Anträge lag bei afghanischen Asylsuchenden bei 47 Prozent und bei pakistanischen bei nur zwei Prozent. Im Gegenteil zu 2017 kamen 2016 die meisten Anträge von afghanischen Asylsuchenden.