Schmutziges Finale

Aufregung um falsche Wahlplakate

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Parteichefs auf Wählerfang. Zum Schluss gab's üble Tricks.

Bis zur letzten Sekunde wurde noch um jede Wählerstimme gekämpft. Alle Parteichefs tourten noch auf Märkte, in Betriebe, zu Clubbings.

Die Nerven lagen wenige Stunden vor dem Öffnen der Wahllokale blank: Am Samstag tauchten (gefälschte) Plakate in Wien und Graz auf, auf denen die SPÖ vermeintlich „Danke“ für den Wahlsieg sagte.

SP-Wahlkampfmanager Norbert Darabos tobte. Der offensichtliche Hintergrund der Aktion: SPÖ-Wähler zu demobilisieren.

Wer mobilisiert besser?
Kein Wunder. Immerhin entscheidet heute die Mobilisierung der eigenen Wähler über Sieg oder Niederlage.

Wer hinter diesen üblen Tricks steckt, weiß freilich auch die SPÖ nicht.
Im Wahlkampffinale tauchten allerdings auch sogenannte Türhänger auf, die vor den roten Steuern warnten, die angeblich Omas Ohrringe besteuern würden.

FPÖ beklagt sich
Als Opfer sieht sich freilich auch die FPÖ. Schließlich würden immer wieder blaue Plakate beschmiert – das dürften allerdings reine Vandalenakte sein. Während die Plakate offensichtlich von einer Partei gebucht wurden.

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