Handelsverband verärgert

Aufstand gegen Maske im Supermarkt

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Im „lebensnotwendigen“ Handel bleibt die Maske – großteils auch für die Mitarbeiter.

Wien. „Wir nehmen die neuen Regeln zur Kenntnis“, sagt Handelsverbandschef Rainer Will verärgert auf oe24.TV. Die Verstimmung ist ihm deutlich anzumerken – denn während im allgemeinen Handel keine Regeln mehr gelten („das ist positiv“), sieht die Sache in Supermärkten, Apotheken, Drogerien ganz anders aus.

Aufstand gegen Maske im Supermarkt
© oe24
× Aufstand gegen Maske im Supermarkt
Handelsverbandschef Rainer Will

Belastung. „Manche Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel haben seit 24 Monaten die Maske auf“, entrüstet sich Will. Nur eine Erleichterung gibt es: Hinter einer Schutzeinrichtung wie Plexiglas muss keine Maske getragen werden.

Bis 8. Juli. Gibt es diese Schutzeinrichtung nicht, gilt bis 8. Juli weiter FFP2-Maskenpflicht für die Supermarktmitarbeiter – aber nicht für alle anderen Handelsangestellten wie etwa in Modegeschäften.

„Das ist bei steigenden Temperaturen und fallenden Fallzahlen bedauerlich. Mit Ausnahme vom Kassenbereich gibt es in 95 % der Fälle kein Schutzglas – die Mitarbeiter müssen weiter Masken tragen“, sagt Will. „Das ist eine große Erschwernis für alle Mitarbeiter, die acht Stunden lang schwere Tätigkeiten verrichten müssen.“

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