Parlaments-Sanierung

Baubeginn erst Ende 2016

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Experte schlägt Alarm: Gebäude kurz vor Sperre.

„Ich würde mir das nicht antun, wenn es nicht notwendig wäre.“ So fasst Parlamentschefin Barbara Prammer die Sanierung ­ihrer Arbeitsstätte zusammen. Bereits seit 2009 wird über einen Umbau des Parlaments diskutiert, tatsächlich geht aber nur wenig weiter. Prammer rechnet damit, dass die Arbeiten Ende 2016 starten können. Eine Umsiedlung der Parlamentarier hält sie für notwendig. „Es ist kein Geheimnis, dass mit der Wirtschaftsuniversität verhandelt wird“, so Prammer.

Architekt drängt auf baldigen Baubeginn
Der Zustand des Gebäudes ist desolat. Undichte Decken und altersschwache Sitze sind nur einige der Probleme. Architekt Ernst Beneder warnt: „Das Gebäude steht kurz vor einer baupolizeilichen Sperre.“ Es sei genug geredet worden: „Es ist Zeit zu beginnen.“ Im Gespräch mit ÖSTERREICH beruhigt Prammer: „Wir werden ständig kontrolliert. Das Parlament ist sicher.“

Beneder hat viel vor. Er will auch ungenützte Räume unter dem Dach und im Erdgeschoß funktionstüchtig machen. Das wird allerdings noch dauern. Der Generalplaner nimmt erst im Februar 2014 seine Arbeit auf.

Welche Umbauarbeiten überhaupt durchgeführt werden, ist noch gar nicht geklärt. Die Politik entscheidet erst über das Volumen des Umbaus, wenn alle Konzepte auf dem Tisch liegen.

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