Sparprogramm

Bundesheer: Rekruten zahlen Busse selbst

Teilen

Zu wenig Busse für die Heimfahrt von einer Übung in Allentsteig.

Wegen der strikten Budgetvorgaben muss Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) beim Bundesheer eisern sparen. Während die Regierung noch über Umsetzung und Konzept verhandelt, machen sich Sofortmaßnahmen im laufenden Betrieb schon jetzt bemerkbar.

Ein Fall betrifft das Artilleriebataillon 7 aus Feldbach in der Steiermark. Während zwei Wochen am Truppenübungsplatz Allentsteig (NÖ) durften die 190 Rekruten über das Wochenende zwar nach Hause - für die Heimfahrt standen statt fünf Mannschaftsbussen aber nur noch zwei parat, berichtet die Kleine Zeitung.

Die Vorgesetzten mussten private Busse organisieren, Kostenbeitrag pro Rekrut: 19 Euro. Nur sieben der 190 Mann nahmen die Gratisfahrt mit der Bahn in Anspruch, der Rest zahlte. Weil die Transportmittel des Heeres knapp werden, verlängere sich auch die Vorlaufzeit für Buchungen. Bei Assistenzeinsätzen sollen die Gemeinden künftig den Transport der angeforderten Truppen übernehmen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.