"Betrunkenes Pöbeln" und "nervende Keiler" stören das BZÖ.
"Betteln, Diebstähle, betrunkenes Pöbeln, Drogenkonsum, aber auch immer stärker offene Prostitution" würden auf der Wiener Mariahilfer Straße "mittlerweile an der Tagesordnung stehen", beklagte das BZÖ. Alle paar Meter werde man von "zwielichtigen Gestalten oder nervenden Keilern und Zettelverteilern" angesprochen. Die Partei fordert "Mariahilferstraßen-Cops - vergleichbar mit dem U-Bahn-Sicherheitspersonal".
Organisierte Banden
Gerade organisierten Banden seien schon
längst weg, bis ein uniformierter Polizist zur Stelle ist, kritisierte das
BZÖ. "Viele Passanten fühlen sich belästigt. Die Shoppingtour wird oft zu
einem stressigen Hindernislauf", sagte BZÖ-Landesobmann Michael
Tscharnutter. "Die Geschäftsleute beklagen sich über Umsatzeinbußen, weil
bettelnde oder betrunkene Personen vor ihren Geschäften herumlungern und die
Leute regelrecht vertreiben."
Arme Anrainer
Noch schlimmer würde es Anrainer rund um den
"ehemaligen Vorzeige-Boulevard" treffen: "Ständig schleichen wildfremde
Figuren in den Stiegenhäusern herum. Kein Wunder, dass die Zahl der
Einbrüche in den letzten Jahren explodiert ist. Vor allem allein stehende,
ältere Frauen trauen sich kaum noch aus der Wohnung." Am Schlimmsten sei es
in der Gegend um den Westbahnhof.