Die Trauung der Außenministerin erregt die Gemüter – auch von einem anderen Paar.
„Nachdem ich aus den Medien erfahren habe, dass ein anderes Paar fast zeitgleich seine Hochzeitsfeier im Schloss Gamlitz geplant hat, haben wir uns spontan entschieden, unseren Trauungsort zu verschieben“, erklärt Karin Kneissl.
Die Außenministerin hätte ursprünglich am 18. August im Schloss Gamlitz in der Steiermark heiraten sollen. Eine Braut, Claudia Weißensteiner, hatte gestern berichtet, dass sie fürchte, dass ihre ebenfalls am 18. August dort stattfindende Hochzeit gestört werden könnte.
Die 53-jährige von der FPÖ nominierte Ministerin will ihren Lebensgefährten, den steirischen Unternehmer Wolfgang Meilinger, freilich dennoch in der Steiermark heiraten. Die 53-Jährige und der 54-Jährige hatten sich vor zehn Jahren zufällig in der U-Bahn kennengelernt und gefunden.
Die Trauung solle „klein und schnell sein“, heißt es aus Kneissls Büro.
Allzu viel Politprominenz soll – nach dem Chaos um die Location – jedenfalls nicht anwesend sein.
Paar hatte sich im Frühjahr zur Hochzeit entschlossen
Offenbar haben sich Kneissl und ihr zukünftiger Ehemann erst im Frühjahr zur Hochzeit mit dem symbolischen Datum im August entschlossen. Dementsprechend schwer dürfte es nun werden, rasch eine neue Location zu finden.
Insider spekulieren jedenfalls damit, dass die Diplomatin im Dirndl heiraten werde. Und nur FP-Vizekanzler Heinz-Christian Strache die Regierung repräsentieren werde.