"Sitzenbleiben" wieder einführen

Comeback der Schulnoten fix

Teilen

Beim Comeback der Schulnoten und des Sitzenbleibens bleibt Faßmann hart.

 

ÖVP-Bildungsminister Faßmann hat ein neues Bildungspaket auf den Weg gebracht – ÖSTERREICH berichtete. Für den größten Wirbel in der Reform sorgt die Rückkehr der Noten und des Sitzenbleibens ab der zweiten Volksschulklasse – eine langjährige Forderung der FPÖ. Was für die einen „old school“ ist, erklärt Bildungsexperte Salcher, der für die ÖVP das Regierungsprogramm mitverhandelte, gegenüber ÖSTERREICH so:

„Die Noten sind ein klarer Schritt in Richtung Leistung. Die Schule muss wieder mehr Verlässlichkeit bringen.“ Die bisherigen verbalen Beurteilungen in den Volksschulen seien oft ein „Wischiwaschi“ gewesen, so Salcher. Klar sei aber, dass die Noten erst nach der ­ersten Klasse kommen dürfen. Das Thema Sitzenbleiben sieht Salcher differenzierter: „Ich war nie ein Freund davon.“ Der Wiedereinführung auch in der Volksschule kann er „in Ausnahmefällen“ zustimmen. Kritik an dem Paket kommt von der SPÖ, die von der „Rückkehr in die Nachkriegszeit“ spricht. Auch die Neos fühlen sich an die 50er-Jahre erinnert. (knd)

 

Video zum Thema: NEOS-Kritik an Bildungsreform: "Wir brauchen eine Revolution"
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.