Der Ministerrat gibt heute grünes Licht für Corona-Ampel des Gesundheitsministers. Viele Details sind aber noch offen.
Vier Indikatoren
Leitlinien werden erst erarbeitet
"Kein Wundermodell"
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Der Ministerrat gibt heute grünes Licht für Corona-Ampel des Gesundheitsministers. Viele Details sind aber noch offen.
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Könnte es einen neuen Lockdown geben? Dies wird erst ausgearbeitet, so Minister Anschober.
Trotz der Bedenken der Stadt Wien wird es auch für Wien Bezirksdaten geben. Man verstehe aber, dass es in Wien eine besondere Situation gibt. Dies wird dann auch in der Kommission berücksichtigt.
Es ist noch offen, ob er Probebetrieb bundesweit oder nun in einzelnen Regionen startet. Eine Entscheidung soll nächste Woche getroffen werden.
Darauf will sich Anshcober nicht einlassen. Dies werde man dann Mitte August beim Probebetrieb sehen.
Pressevertreter können nun noch offene Fragen stellen.
Die Zahlen in Österreich steigen weiter. Zuletzt gab es vor allem in Wien zahlreiche neue Fälle.
Anschober rechnet damit, dass es bis Juni 2021 einen Impfstoff geben wird.
Die Daten sollen für die einzelnen Bezirke geben. Offen ist, ob dies auch in Wien der Fall sein soll.
Frühestens im September soll die Corona-Ampel dann im Einsatz sein. Diese muss zuvor auch noch im Parlament beschlossen werden.
Im Ministerrat wurde auch eine Corona-Kommission beschlossen, die Maßnahmen vorschlagen sollen. Dieser Kommission sollen Vertreter der Politik, Experten und Vertreter aus den Bundesländern angehören. Die Arbeit beginnt in der kommenden Woche.
Die Corona-Ampel ist der wichtigste Punkt für die nächsten Monate. Es soll vier Farben geben anhand von verschiedenen Indikatoren. Dies sind die Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen, die Kapazitäten, ob Cluster-Analysen und die Zahl der Tests in der jeweiligen Region.
Es sollen strategische Reserven aufgebaut werden. Man will auch garantieren, dass man genügend Impfstoffe erhält. Die Verhandlungen mit den Pharmakonzernen laufen bereits auf europäischer Ebene. "Es soll möglichst jeder Österreicher mit einem Impfstoff versorgt werden"
Den nächsten Punkt betrifft die Corona-App, die von der Regierung beworben und unterstützt wird. Es sollen mehr Österreicher die App downloaden.
Dies soll auf freiwilliger Basis erfolgen, sei aber vor allem bei Veranstaltungen sehr wichtig.
Man habe bereits die Kapazitäten erhöht, dies soll nun fortgesetzt werden. Man werde zunehmend asymptomatische Personen testen. "Das ist ein unter den Teppich schauen", so der Minister. Es sei dafür ein großes Screening-Programm in Arbeit.
Die Maßnahmen seien sehr umfassend. "Das eine ist die Sensibilität wieder zu stärken", so Anschober. Das Risikobewusstsein sei zuletzt gesunken, hier benötige man eine Trendumkehr.
Ziel ist es eine zweite Welle zu vermeiden und regionale Cluster schnell zu bekämpfen.
Im Ministerrat wurde heute ein Aktionsprogramm beshclossen. "Die Herausforderungen im Herbst werden sehr groß werden", so Anschober.
Anschober lobt die Maßnahmen der Bundesregierung.
"Jetzt geht es darum, wieder in die Offensive zu kommen", so Anschober. Im Mittelpunkt dabei steht die zuvor präsentierten Punkte Kurzarbeit und Umqualifizierung. "Da geht es um Pflege, Digitalisierung und andere wichtige Bereiche"
Der Gesundheitsminister übernimmt und stellt Ergebnisse in seinem Ressort vor.
Dazu soll es einen Kriterienkatalog geben, ob es eine wirtschaftliche Notwendigkeit für die Kurzarbeit gibt. Dieser wird von den Sozialpartnern noch ausgearbeitet.
Die Regierung und die Sozialpartner haben sich auf ein neues, ab Oktober geltendes Corona-Kurzarbeitsmodell geeinigt. Die Mindestarbeitszeit wird von 10 auf 30 Prozent angehoben, die Nettoersatzrate für Beschäftigte bleibt bei 80 bis 90 Prozent. Die Kurzarbeit werde um sechs Monate verlängert, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Mittwoch nach einem Treffen mit Sozialpartner-Vertretern.
Finanziert werden sollen unter anderem Umschulungen. Daneben gibt es auch Facharbeiterstipendien, die Ausbildung kann bis zu zwei Jahre dauern. Der dritte Bereich ist das sogenannte Upskilling. Bei diesen Programmen soll es Mitarbeiter ermöglicht werden, ihre vorhandenen Kenntnisse zu vertiefen.
700 Millionen Euro sind für die Arbeitssiftung budgetiert. Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit dem AMS angeboten.
Zwei konkrete Maßnahmen wurden heute beschlossen. Die Kurzarbeit wird um weitere sechs Monate verlängert. Bei der Arbeitsstiftung sollen Menschen weitergebildet werden.
Man wolle alle Menschen während der Krise unterstützen und niemanden zurücklassen."Wir wollen Mut und Perspektive geben", so Aschbacher. Die Arbeitsplätze sollen gerettet werden.
Ministerin Aschbacher ist am Wort.
Derzeit findet noch der Ministerrat statt. Anschließend werden die Minister Aschbacher und Anschober ein Statement abgeben.
Nach dem Ministerrat sollen erste Details zur Corona-Ampel vorgestellt werden. Wir berichten LIVE.