Nach SPÖ jetzt auch FPÖ dafür

Corona: Opposition fordert Nulllohnrunde für Politiker

Teilen

Nach der SPÖ zieht jetzt auch die FPÖ mit der Forderung nach. Eine solche Nulllohnrunde sei "im Corona-Jahr ein Gebot des Anstands, so Kickl.

Die FPÖ spricht sich - ebenso wie die SPÖ - für die Aussetzung der Gehaltsanpassungen für Politiker für das nächste Jahr aus. Eine solche Nulllohnrunde sei "im Corona-Jahr ein Gebot des Anstands gegenüber den Hunderttausenden Menschen, die durch die Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung finanzielle Einbußen erlitten haben", sagte Klubobmann Herbert Kickl in einer Aussendung.

Er rief Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) auf, sich mit ihren Parteien an einem entsprechenden Schulterschluss zu beteiligen. Die FPÖ werde die Politiker-Nulllohnrunde gerne im Nationalrat beantragen.

SPÖ-Leichtfried hofft noch auf Politiker-Nulllohnrunde

SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried ist - wie sein Parteikollege Max Lercher - für ein Einfrieren der Politikerbezüge im nächsten Jahr. Mit einem Antrag der Regierungsparteien dazu habe man eigentlich in den letzten Plenarsitzungen gerechnet, er kam aber nicht. Leichtfried hat jedoch die Hoffnung noch nicht aufgegeben: "Es ist immer noch möglich", meinte er in einem Statement gegenüber der APA, und plädierte für "breiten Konsens im Parlament".
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.