Herbst-Welle

Corona: HIER können Sie sich jetzt impfen lassen

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Der adaptierte Impfstoff von Pfizer ist bereits in Österreich. Wo man sich gratis impfen lassen kann. Wer impft. Und wer sie dringend empfiehlt.

US-Präsident Joe Biden hat bereits dazu aufgerufen. Der französische Gesundheitsminister Rousseau ebenso. Und jetzt sagt es auch Deutschlands Gesundheitsminister Karl Lauterbach: Über 60-Jährige und all jene mit Risikofaktoren sollten sich jetzt mit dem adaptierten Impfstoff von Pfizer die Immunisierung vor der Herbstwelle holen. Der heimische Gesundheitsminister Johannes Rauch hat sich zu der in Österreich polarisierenden Thematik freilich noch nicht geäußert.

Dafür hat das nationale Impfgremium bereits die Impfung für alle ab 12 Jahren freigegeben. Eine dringende Empfehlung - siehe Lauterbach - geht an die Risikogruppen heraus.

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"40 Prozent gehören zur Risikogruppe"

Mediziner und Public Health-Experte Hans Peter Hutter sagt oe24, dass "rund 40 Prozent in Österreich der Risikogruppe zuzurechnen" seien.

Die erste Tranche des auf die XBB.1.5 Variante adaptierte Vakzin ist - wie berichtet - bereits seit Anfang September im Lande. Mittlerweile sind auch die deutschsprachigen Beipackzettel - diese fehlten zunächst - angekommen und die Impfung damit freigegeben.

Nötig ist - aufgrund bereits bestehender Immunisierungen - nur noch eine einzelne Impfung.

Die Abwicklung läuft dieses Mal über Ärztekammer und Gesundheitskassen. Hausärzte - sie sollen impfen - können zwei Mal die Woche via Ärztekammer Impfstoff abrufen - können ab heute loslegen.

200 Ärzte impfen in Wien - in allen Bezirken

In Wien - mehr als 200 Ärzte impfen - findet man die komplette Liste der Ärzte hier. Zudem kann man sich in 1030 Wien - im towntown - der Gesundheitskasse immunisieren lassen. Hier sind aber erst in einigen Wochen Termine frei. Die Impfungen sind gratis. Die in Wien teilnehmenden Ärzte sind Allgemeinmediziner, Internisten, HNO-Ärzte und auch Gynäkologen. In jedem einzelnen Bezirk Wiens impfen Mediziner.

Zudem werden Impfungen in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen angeboten. Die Empfehlung geht freilich auch an das Pflegepersonal raus sich impfen zu lassen, wie etwa Virologin Monika Redlberger-Fritz oe24 sagt.

In der Steiermark Impfärzte in 13 Gemeinden

In der Steiermark findet man ebenso via dortiger Ärztekammer hier eine Liste an impfenden Medizinern. Insgesamt stehen dafür derzeit Ärzte in 13 Gemeinden zur Verfügung - die meisten in Graz. Aufgrund der prekären Lage der Schwerpunktspitale in der Steiermark wäre eine Auffrischungsimpfung dort freilich besonders dringend geboten.

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In Niederösterreich 300 Ärzte im Einsatz

In Niederösterreich impfen mehr als 300 Ärzte quer durch alle Gemeinden. Auch hier findet man die Mediziner via Ärztekammer-Homepage. Impfe der eigene Hausarzt nicht, könne man zu einem anderen niedergelassenen Arzt gehen. In Salzburg empfiehlt die dortige Ärztekammer Patienten "regelmäßig die Informationen des Gesundheitsministeriums" einzuholen.

32 Ordinationen in OÖ

In Oberösterreich ist die Liste ebenfalls via Ärztekammer hier abrufbar. Derzeit finden sich 32 Ordinationen, die dort das Vakzin verabreichen.

In Tirol empfiehlt das Land Hausärzte zu kontaktieren und bietet auf der landeseigenen Homepage. Ordinationen in neun Standorten - darunter Innsbruck, Kitzbühel und Schwaz an.

Pfizer - die gemeinsam mit Biontech den neuen Impfstoff entwickelt haben - rechnen übrigens damit, dass sich 24 Prozent der US-Amerikaner neuerlich impfen lassen werden.

Und in Österreich?

 

 

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