Politik-Insider

Darum durfte Kneissl nicht mit VdB nach Israel

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Statt zu Trump, reist Kneissl jetzt nach Russland. Und auch in der Delegation vom Bundespräsidenten in Israel war sie nicht dabei.

Karin Kneissl denkt nicht an Rücktritt – sagt Karin Kneissl. Tatsächlich dürfte die parteifreie Außenministerin auch nicht abgelöst werden. Zumindest nicht in geraumer Zeit. Unumstritten ist die Chefdi­plomatin mit dem Faible für Fauxpas dennoch nicht. Dass sie Kanzler Sebastian Kurz nicht in die USA begleite, sei üblich, meinte die Nahostexpertin. Sie begleite als Außenministerin den Bundespräsidenten.

Die letzte große Reise von Alexander Van der Bellen nach Israel durfte die von der FPÖ nominierte Ministerin aber auch nicht begleiten. Die israelische Politik lehnt nicht nur zu FPÖ-Ministern, sondern auch zur „Parteifreien“ offizielle Kontakte ab. Kneissl hatte sich einst sehr kritisch über den Zionismus geäußert. (Isabelle Daniel)

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