Politik-Insider

FP stellt ORF Ultimatum für Social-Media-Regeln

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Hinter den Kulissen stellen die blauen Medienverhandler Wrabetz ein „Ultimatum“ bis Ende August.

Wie in dieser Kolumne berichtet, will ORF-Chef Alexander Wrabetz derzeit seinen „Entwurf“ für Social-Media-Spielregeln für ORF-Journalisten nun ORF-intern verhandeln. Die FPÖ, die vor allem Tweets, aber auch Facebook-Einträge von einzelnen ORF-Journalisten als „zu wertend“ oder zu kritisch ansieht, drückt nun aber aufs Tempo.

Hinter den Kulissen stellen die blauen Medienverhandler Wrabetz ein „Ultimatum“ bis Ende August. Bis dahin müsse er neue Richtlinien für Postings von ORF-Mitarbeitern fertig haben, ansonsten wollen die Freiheitlichen auch das in ein neues ORF-Gesetz reinnehmen.

Gesetz. Ein neues ORF-Gesetz ist freilich erst für 2019 geplant. In diesem könnte es aber doch einige Änderungen geben. Es soll künftig einen mehrköpfigen Vorstand geben und die Alleinstellung des ORF-Generals nun eingeschränkt werden.

FPÖ-Stiftungsratsvorsitzender Steger hat, wie berichtet, gute Beziehungen zu ORF-Chef Alexander Wrabetz. Dieser steht nun allerdings nicht nur in der Kritik von FPÖ und ÖVP, sondern auch von Teilen der SPÖ, die ihm wiederum vorwerfen, zu regierungsfreundlich zu berichten.

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