Politik-Insider

Heikle VP-Doppelstrategie: Jetzt setzt Kurz auf Landeskandidaten

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Neben ihrer 'Wahlkampflokomotive' Kurz setzen VP-Strategen nun aber auch auf ihre Landeskandidaten. 

Kampf. Die ÖVP-Doppelstrategie für die EU-Wahl – „alte schwarze“ Wähler mit Othmar Karas, „neue türkise“ Wähler mit Karoline Edt­stadler anzusprechen – scheint im Moment nicht richtig aufzugehen. Interne Umfragen sehen die VP zwar stabil,  dafür aber nur relativ knapp auf Platz eins.

VP-Kanzler Sebastian Kurz – er selbst liegt bei Umfragen zur Nationalratswahl weit höher als seine Partei bei den EU-Wahlen – wird am Wochenende in den Wahlkampf einsteigen. Neben ihrer „Wahlkampflokomotive“ Kurz setzen VP-Strategen nun aber auch auf ihre Landeskandidaten.

Dort werde via Vorzugsstimmenwahlkampf „bereits stark mobilisiert“, erklärt ein türkiser Stratege. Und letztlich werde der Wahlausgang eben über Mobilisierung entschieden. Immerhin registrieren VPler, dass die FPÖ derzeit mit ihrem – seit Langem geplanten Feldzug gegen den ORF – ihre Kernklientel gerade wachrüttelt. 

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